In einem Kinderanhänger befördert man etwas besonders Wertvolles, seine Kinder. Denen soll es natürlich gut gehen. Werden die Kleinen bei der Fahrt in der Kinderkutsche durchgeschüttelt, dann ist das natürlich nicht optimal. Muss aber wirklich der Fahrradanhänger mit einer Federung ausgestattet sein?
Nicht unbedingt. Es kommt auf den Einsatzzweck an. Wenn man nur auf gut asphaltieren Wegen unterwegs ist, dann ist keine Federung notwendig. Geht es jedoch auch mal über einen Wald- oder Feldweg, dann wäre irgend eine Art von Federung schon angebracht.
Es muss nicht immer eine Hight-Tech-Federung wie hier sein. Eigentlich wäre für viele Fälle eine ganz andere Art von Federung viel besser geeignet, nämlich richtig dicke Reifen. Das ist billig und ausreichend wirksam. Wirft man einen Blick auf die Reifengrößen der angebotenen Anhänger, dann sind 1,75″ breite Reifen die gängige Größe. Bei Kinderanhängern werden Laufräder mit einem Durchmesser von 16″ oder 20″ eingesetzt. Für diese Laufradgröße sind 2″ breite Reifen die breitesten, die verfügbar sind. Bei vielen Anhängern lassen sich oft gar keine mehr als 1,75″ breiten Reifen montieren weil der Platz fehlt.
Der Vorteil von breiteren Reifen ist, dass sie sich durch Änderung des Luftdrucks gut an verschiedene Belastungssituationen anpassen lassen.